Zertifikat
Deutsch
für Jugendliche
Modellsatz 0.1
Prüferblätter
Z
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Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj
PRÜFERBLÄTTER
MODELLSATZ 0.1
Materialien zum
Zertifikat Deutsch
für Jugendliche
Modellsatz · Kandidatenblätter
Modellsatz · Prüferblätter
Modellsatz · Hörkassette/CD
Prüfungsordnung
Goethe-Institut
Zentrale
Dachauer Str. 122
80637 München
E-Mail: gimat@goethe.de
ISBN 3-936753-64-4 Prüferblätter
ISBN 3-936753-65-2 Hörkassette
ISBN 3-936753-66-0 CD
© 2005, 2006, 2010
Gestaltung/Druck:
KASTNER AG - das medienhaus
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj
PRÜFERBLÄTTER
MODELLSATZ 0.1
Inhalt
Lösungsschlüssel Leseverstehen 4
Lösungsschlüssel Sprachbausteine 5
Transkription zum Hörverstehen 6
Lösungsschlüssel Hörverstehen 9
Bewertungskriterien
Schriftlicher Ausdruck 10
Hinweise zur Mündlichen Prüfung 12
Bewertungskriterien
Mündliche Prüfung 17
Das Zertifikat Deutsch wurde gemeinschaftlich entwickelt vom
Goethe-Institut (GI), der Schweizerischen Konferenz der
Kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), dem Österreichischen
Sprachdiplom Deutsch (ÖSD) und der telc GmbH.
Leseverstehen Lösungsschlüssel
Teil 1 Teil 2
11.
12.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
A B C D E F G H I J
A B C E F G H I J
A B C D E F G H I J
A B C E F G H I J
Teil 3
10.
1. 6.
7.2.
3. 8.
9.4.
5.
D
D
A B C D E F G H I J
B C
B C
BA C
BA C
BA C
A
A
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
A B C D E F G H I J LK 0
Ergebnis maximal: 75 Punkte
13.
Maximale Punktzahl Nr. 1-10: 10 x 5 = 50 Punkte
Maximale Punktzahl Nr. 11-20: 10 x 2,5 = 25 Punkte
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X
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X
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Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - LV
PRÜFERBLÄTTER
Leseverstehen MODELLSATZ 0.1
4
Sprachbausteine Lösungsschlüssel
Teil 1
Ergebnis maximal: 30 Punkte
A B C
A B C
A B C
A B C
21.
22.
23.
24.
25. A B C Maximale Punktzahl
Nr. 21-30: 10 x 1,5 = 15 Punkte
Teil 2
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
31.
32.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
33.
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
A B C D E F G H I J K
L
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M N O
M N O
M N O
M N O
M N O
M N O
M N O
M N O
M N O
M N O
A B C
A B C
A B C
A B C
26.
27.
28.
29.
30. A B C
Maximale Punktzahl Nr. 31-40: 10 x 1,5 = 15 Punkte
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - SB
PRÜFERBLÄTTER
Sprachbausteine MODELLSATZ 0.1
5
X X
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Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - HV
PRÜFERBLÄTTER
Hörverstehen – Transkription: Teil 1 MODELLSATZ 0.1
6
Hallo Leute, hier sind wir wieder mit unserer
Sendung ZOOM. Sag uns, wie du wohnst und
wir sagen dir, wer du bist. Also, wie sieht DEIN
Zimmer aus? Wir haben uns umgehört.
Nr. 41
Mich fasziniert Basketball total, und deswegen
habe ich auch in meinem Zimmer viele Poster
von berühmten Basketballspielern hängen.
Meine Lieblingsposter sind die All-Star-Poster
und die Poster von Vince Carter, einem
Basketballspieler der Toronto Raptors. Die spie-
len in der NBA, das ist die weltbeste Bas -
ketballliga. Also, ich hab’ an allen Wänden
Poster, außer über meinem Bett. Mir gefällt's,
aber meiner Mutter geht das schon ziemlich auf
die Nerven!
Nr. 42
Na ja, mein Zimmer ist eigentlich das reinste
Museum. Ich bewahre alles auf. Alle Dinge in
meinem Zimmer haben für mich eine besonde-
re Bedeutung. Zum Beispiel hab’ ich noch
immer Muscheln von unserem Italien-Urlaub
von vor 5 Jahren. Was mir gut gefällt, sammle
ich und es kommen nur neue Sachen dazu.
Weg kommt nie etwas, weil ... ich kann mich
von meinen alten Sachen einfach nicht trennen.
Nr. 43
Hm ... wie mein Zimmer aussieht?
Na ja, also ... grundsätzlich hab’ ich nicht viel
drin, weil ... ich mag’s nicht, wenn mein Zimmer
mit so vielen verschiedenen Sachen voll ist.
Also, ich bin eher ein ordentlicher Typ. Es macht
mich wahnsinnig, wenn so viele Sachen herum-
liegen. Ich hab’ nur wenige Dinge, aber die sind
mir dafür sehr wichtig! Also z. B. meine Pokale,
die ich beim Tennis gewonnen hab’. Da bin ich
sehr stolz drauf. Deswegen stehen die auch alle
in meinem Regal.
Nr. 44
Na ja, eigentlich ist das ja nicht mein Zimmer,
weil ich es mit meinem großen Bruder teilen
muss. Deswegen kann ich es leider nicht so
einrichten , wie ich möchte. Mein Bruder ist ein
Fan von der Gruppe Metallica und über seinem
Bett hängen viele Bilder von der Gruppe. Aber
ich mag diese Musik gar nicht. Deswegen strei-
ten wir uns auch ziemlich oft, mein Bruder und
ich. Was mir auch noch sehr wichtig ist, das
sind meine alten Spielzeugautos. Die hab’ ich
alle aufgehoben und die stehen jetzt neben
meinen Lieblingsbüchern im Bücherregal.
Nr. 45
Mein Zimmer? Das ist der totale Fanshop von
Leonardo di Caprio. Also seit er in dem Film
„Romeo und Julia“ gespielt hat, bin ich Fan von
ihm. Leo sieht spitze aus und kann supergut
schauspielern. Ich hab’ mir alle Film-Poster
gekauft. Mein Vater hat mir sogar welche aus
Amerika mitgebracht. Und damit hab’ ich mein
ganzes Zimmer beklebt. Ich hab’ auch alle Filme
von ihm auf DVD.
Und später will ich auch mal Schauspielerin
werden und mein größter Wunsch wär’s natür-
lich, einmal mit Leonardo di Caprio in einem
Film zu spielen.
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - HV
PRÜFERBLÄTTER
Hörverstehen – Transkription: Teil 2 MODELLSATZ 0.1
7
Willkommen zu Sounds
G.: = Journalistin Gabriela Tomasched
M.: = Marco
G.: Hallo zusammen, hallo und willkommen zu Sounds.
Zwei Stunden Top-Musik und ein Live-Interview. Am
Mikrophon: Gabriela Tomasched. Und heute bei mir im
Studio ist – der erfolgreichste Schweizer Rock-Musiker
der letzten Jahre – ich begrüsse – Marco! Hallo Marco!
M.: Hallo.
G.: Marco, „hallo“ ist doch eigentlich falsch, wir sagen
heute tschüss, tschüss und tschau zu Marco und Band.
Seit letzter Woche ist es offiziell: ihr hört auf. Marco und
Band, also Marco, Slatko und Thomas, das ist Geschich-
te. Habt ihr das schon länger gewusst?
M.: Ja gut, vielleicht tief im Innern schon, ich zumindest,
aber gesprochen haben wir nie darüber. Nein, wir sind
dann zusammen gesessen, der Slatko, der Thomas und
ich, nach dem letzten Konzert, und dann ging alles sehr
schnell, 10 Minuten oder so, aufhören? Ja, aufhören,
that’s it, so sind wir halt.
G.: Moment mal, das interessiert uns natürlich, also ihr
habt Erfolg, die Fans lieben euch, und jetzt hört ihr plötz-
lich auf? Warum denn eigentlich?
M.: Das ist jetzt einfach der richtige Zeitpunkt. Wir haben
so viel erlebt, so viel mehr, als wir uns je erträumt hatten
irgendwie, und nach den letzten beiden Konzerten im Zür-
cher Hallenstadion, also das war dann der totale Höhe-
punkt, da haben wir uns gesagt, also das war so schön,
wir sind dankbar für das, was wir erlebt haben, und das
wollen wir uns jetzt nicht kaputt machen mit irgendetwas
anderem.
G.: Mhm, was waren denn so die Reaktionen der Fans?
Ich meine, jetzt weiss man seit einer Woche, dass ihr auf-
hört . . .
M.: Ja gut, es gab schon viele Reaktionen, so „hört nicht
auf“ und „macht doch weiter“ und so, aber die meisten
hatten Verständnis für den Rücktritt, sie fanden das ehr-
lich.
G.: Marco, die Leute lieben dich v. a. auch wegen deiner
Texte. Alle verstehen dich, und du sprichst viele an. Die
Fans sagen: „das ist einer von uns“. Aber du nimmst ja
auch kein Blatt vor den Mund.
Mit Fernsehen und Zeitungen hattet ihr ja deshalb auch
schon Ärger.
M.: Na ja, wir hatten halt eine grosse Zeitung etwas geär-
gert.
G.: Wie das?
M.: Ja, das ist doch ziemlich Kindergarten, diese Zeitung,
also die Geschichte, die sie da schreiben, da ist doch viel
erfunden und verdreht, und dann haben wir uns was aus-
gedacht: nämlich eine tolle Falschmeldung auf unserer
Homepage. Wir hatten da geschrieben: „Marco heiratet“,
und das stand am nächsten Tag auch genau so in der Zei-
tung. War sehr lustig!
G.: Na ja, für euch schon, für die Zeitung war’s wohl nicht
ganz so lustig.
M.: Ja sicher, klar.
G.: Okay, anderes Thema – was wäre eigentlich aus dir
geworden, wenn es mit der Karriere als Musiker nicht
geklappt hätte? Wärst du jetzt Bauer oder Manager?
M.: Bauer ist gut, als Manager sehe ich mich weniger. Ich
war ja mal in Australien. Zwei Jahre war ich da, das war
nach unseren ersten Erfolgen. Mir wurde es alles zu viel,
und da bin ich einfach abgehauen, und in Australien hab’
ich tatsächlich als Selbstversorger gelebt. Also fast ein
Bauer, wenn du so willst.
G.: Aber jetzt hast du ja eine eigene Plattenfirma, also bist
du doch ein Manager?
M.: Was heisst da eigene Plattenfirma? Nein, nein, nein,
nein, ich bin nur mitbeteiligt, ich mache das mit zwei
anderen zusammen.
G.: Heisst das, du hast in dieser Firma nichts zu sagen?
M.: Nein, so kann man’s auch nicht sagen. Aber jeder von
uns hat halt so sein Fachgebiet, der eine kommt aus der
Werbung, ich kenne die Musikszene sehr genau und der
dritte ist eigentlich der Manager, der macht die ganzen
Verhandlungen mit den Künstlern und die Verträge.
G.: Und was ist denn da genau deine Aufgabe? Was
machst du genau?
M.: Also, ich beurteile die Musik, die reinkommt, d. h. ich
höre mir die Demotapes an, die sie uns schicken, und ent-
scheide dann, ob wir sie nehmen.
G.: Und wer kann euch denn eine Probe oder ein Tape
schicken?
M.: Jeder, der glaubt, musikalisch zu sein oder einen Hit
zu haben.
G.: Welcher Musikstil hat die grössten Chancen?
M.: Hm, das spielt eigentlich keine Rolle, es ist vieles
möglich, Pop, Rock, Jazz, Hip Hop, aber auch Schlager
oder Volksmusik. Was es ist, ist letztlich egal, es muss ein-
fach gut sein.
G.: Tja, „gut muss es sein“, das ist ein passendes
Schlusswort. Marco, ganz herzlichen Dank für dieses
Gespräch und alles Gute.
M.: Danke dir, tschau.
G.: Ja, und wir machen jetzt weiter mit Musik.
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - HV
PRÜFERBLÄTTER
Hörverstehen – Transkription: Teil 3 MODELLSATZ 0.1
8
Nr. 56
Auf deinem Anrufbeantworter hörst du folgende Nach-
richt:
Hallo Celine, hier ist Oliver. Meine Eltern machen am
Sonntag einen Ausflug mit dem Auto, aber ich hab’ keine
Lust mitzufahren und bleibe allein zu Hause. Vielleicht
kannst du da am Nachmittag zu mir kommen? Wir können
uns meine neuen CDs anhören oder ein Video ansehen.
Was meinst du? Meine Eltern brauchen ja nichts davon zu
wissen. Bitte ruf mich auf meinem Handy an. Die Nummer
hast du ja. Tschüss.
Nr. 57
Du bist in einer U-Bahn-Station und willst zum Haupt-
bahnhof.
Du hörst folgende Durchsage:
Sehr geehrte Fahrgäste! Wegen Bauarbeiten werden die
U-Bahn-Linien 1 und 2 umgeleitet und fahren nicht zum
Hauptbahnhof. Fahrgäste zum Hauptbahnhof können mit
der Linie 1 bis zum Hauptmarkt fahren und von dort mit
den Buslinien 38 und 52 weiter zum Hauptbahnhof. Fahr-
gäste der Linie 2 können bis zur Stadtbibliothek fahren
und dort in die Straßenbahn Linie 18 umsteigen.
Nr. 58
Im Radio hörst du folgende Information:
Und hier noch eine Information für unsere Hörerinnen und
Hörer: Ab ersten Mai ist das Freizeitzentrum am Burgberg
wieder geöffnet. Skaterplätze, Hip-Hop-Kurse, Minigolf-
und Tennisplätze sowie eine Sporthalle warten auf ihr
junges Publikum. Außerdem eröffnet ein neues Kino
seinen Saal und in die Disko kann man schon ab sechs
Uhr abends! Samstags und Sonntags live music. Hier
noch einmal die Öffnungszeiten: täglich von zehn Uhr
morgens bis zehn Uhr abends, am Wochenende bis
Mitternacht.
Nr. 59
Im Jugendfunk hörst du Folgendes:
Hallo, liebe Leute. Hier ist wieder Tomy für Planet
Radio ... und ein Superthema: Wie komme ich mit 16
in die Disko? Tatsächlich müsst ihr ja, wenn ihr noch nicht
18 seid, jemanden dabei haben, der schon 18 ist und
– nicht vergessen – der muss seinen Ausweis zeigen kön-
nen. Schwierig wird’s, wenn ihr niemanden habt, der
schon 18 ist, aber dann heißt’s: anstrengen! Denn mit
Papa will man ja nicht in die Disko. Die tollste Party steigt
morgen im STARLIGHT: Ab 8 Uhr legt DJ Frizzie das
Neueste für euch auf. Und wie ihr da rein kommt, das ver-
raten wir euch nach der nächsten Musik.
Nr. 60
Du bist im Einkaufszentrum und hörst folgende Durch -
sage:
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden: In unserer Jugend-
abteilung im neunten Stock haben wir heute besonders
schicke T-Shirts und Tops, die neuesten Hemden, Pullover
und Jeans für Teenager. Und alles zu einmaligen Preisen!
T-Shirts für nur fünf Euro fünfzig und Jeans für nur fünf -
undzwanzig Euro neunzig. Außerdem bieten wir Ihnen
die neuesten CDs und MDs, das Stück zu sensationellen
12 Euro. Also, bitte besuchen Sie uns im neunten Stock, in
der Abteilung für junge Leute!
Hörverstehen Lösungsschlüssel
Maximale Punktzahl
Nr. 41-45: 5 x 5 = 25 Punkte
Maximale Punktzahl
Nr. 56-60: 5 x 5 = 25 Punkte
46.
47.
49.
50.
51.
52.
53.
54.
55.
Teil 2
R F
R F
R F
R F
R F
R F
R F
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R F
R F
48.
Teil 1
R F
R
R
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41.
42.
43.
44.
45. R
F
F
F
F
Teil 3
R F
R
R
R
56.
57.
58.
59.
60. R
F
F
F
F
Ergebnis maximal: 75 Punkte
Maximale Punktzahl
Nr. 46-55: 10 x 2,5 = 25 Punkte
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - HV
PRÜFERBLÄTTER
Hörverstehen MODELLSATZ 0.1
9
X X
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X
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X
X
X
X
X
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X
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Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - SA
PRÜFERBLÄTTER
Schriftlicher Ausdruck – Bewertungskriterien MODELLSATZ 0.1
10
Bewertungskriterien für den Testteil: Schriftlicher Ausdruck
Die Höchstpunktzahl beträgt 45 Punkte.
Bei einer Gesamtpunktzahl von 300 Punkten entspricht dies einer Gewichtung von 15 %.
Briefe werden nach folgenden drei Kriterien benotet:
1. Berücksichtigung der Leitpunkte (max. 5 Punkte)
2. Kommunikative Gestaltung (max. 5 Punkte)
3. Formale Richtigkeit (max. 5 Punkte)
Die Gesamtpunkte (aus den drei Kriterien) werden am Ende mit 3 multipliziert.
Zu der Gesamtpunktzahl können bis zu zwei Pluspunkte hinzugefügt werden, wenn die Arbeit syntak-
tische Strukturen und/oder Idiomatik und/oder Lexik und/oder einen Umfang aufweist, die/der über das
zu erwartende Niveau hinausgeht und positiv zu bewerten ist.
Die Zusatzpunkte dürfen nicht vergeben werden, wenn
a) bereits die volle Punktzahl erreicht ist.
b) der Testteil Schriftlicher Ausdruck mit null Punkten bewertet wird.
1. Berücksichtigung der Leitpunkte
Bewertet werden die Berücksichtigung der Leitpunkte und der Umfang.
Zur Bewertung werden die Punkte wie folgt vergeben:
5 Punkte Alle vier Leitpunkte werden inhaltlich und im Umfang angemessen bearbeitet.
4 Punkte Alle vier Leitpunkte werden inhaltlich angemessen, aber im Umfang nur knapp bearbeitet.
Oder: Drei Leitpunkte werden inhaltlich und im Umfang angemessen bearbeitet.
3 Punkte Drei Leitpunkte werden inhaltlich angemessen, aber im Umfang nur knapp bearbeitet.
2 Punkte Zwei Leitpunkte werden inhaltlich und im Umfang angemessen bearbeitet.
1 Punkt Nur ein Leitpunkt wird inhaltlich und im Umfang angemessen bearbeitet.
Oder: Zwei Leitpunkte werden inhaltlich angemessen, aber im Umfang nur knapp bearbeitet.
0 Punkte Keiner der Leitpunkte wird inhaltlich und/oder im Umfang angemessen bearbeitet.
Oder: Das Thema wird überhaupt verfehlt.
In diesem Fall wird der gesamte Testteil „Schriftlicher Ausdruck“ mit 0 Punkten bewertet.
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - SA
PRÜFERBLÄTTER
Schriftlicher Ausdruck – Bewertungskriterien MODELLSATZ 0.1
11
2. Kommunikative Gestaltung
Bewertet werden
– die sinnvolle Anordnung und Verknüpfung der Leitpunkte
– die Verknüpfung der Sätze/Äußerungseinheiten
– die inhalts- und adressatenbezogene Ausdrucksweise
– der Adressatenbezug (Datum, Anrede, Gruß-/Abschiedsformel).
Zur Bewertung werden die Punkte wie folgt vergeben:
5 Punkte Die kommunikative Gestaltung ist sehr gut.
4 Punkte Die kommunikative Gestaltung ist gut.
3 Punkte Die kommunikative Gestaltung ist angemessen.
2 Punkte Die kommunikative Gestaltung ist zum Teil noch angemessen.
1 Punkt Die kommunikative Gestaltung ist ansatzweise noch akzeptabel.
0 Punkte Die kommunikative Gestaltung ist durchgehend nicht ausreichend.
3. Formale Richtigkeit
Bewertet werden Syntax, Morphologie (und Orthografie/Interpunktion).
Zur Bewertung werden die Punkte wie folgt vergeben:
5 Punkte Keine bzw. nur vereinzelte Fehler in Syntax, Morphologie (und Orthografie/Interpunktion).
4 Punkte Einige Fehler in Syntax, Morphologie (und Orthografie/Interpunktion),
die jedoch das Verständnis nicht stören.
3 Punkte Einige Fehler in Syntax, Morphologie (und Orthografie/Interpunktion),
die das Verständnis nur wenig beeinträchtigen.
2 Punkte An mehreren Stellen beeinträchtigen die Fehler in Syntax, Morphologie
(und Orthografie/Interpunktion) das Verständnis erheblich.
1 Punkt An vielen Stellen beeinträchtigen die Fehler in Syntax, Morphologie
(und Orthografie/Interpunktion) das Verständnis erheblich.
0 Punkte So viele Fehler in Syntax, Morphologie (und Orthografie/Interpunktion),
dass der Brief kaum noch verständlich ist.
In diesem Fall wird der gesamte Testteil „Schriftlicher Ausdruck“ mit 0 Punkten bewertet.
12
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - MA
PRÜFERBLÄTTER
Einzelprüfung MODELLSATZ 0.1 E
Mündliche Prüfung
Die Prüfung besteht aus drei Teilen (Zeit: 15 Minuten)
Teil 1: Kontaktaufnahme
Sie führen mit der Teilnehmerin/dem Teilnehmer ein kurzes
Gespräch zur Person.
Teil 2: Gespräch über ein Thema
Sie führen mit der Teilnehmerin/dem Teilnehmer ein Gespräch
über ein bestimmtes Thema.
Teil 3: Lösen einer Aufgabe
Sie finden zusammen mit der Teilnehmerin/dem Teilnehmer die
Lösung einer Aufgabe.
13
Zertifikat Deutsch für Jugendliche
ZDj - MA
PRÜFERBLATT
MODELLSATZ 0.1
1. Name
2. Wo und wie sie/er wohnt (Wohnung, Haus, Garten, …)
3. Wo sie/er herkommt
4. Geschwister, Familie
5. Wo sie/er Deutsch gelernt hat
6. Ob sie/er schon in anderen Ländern war
7. Was sie/er im Moment macht (Schule, Hobbys, …)
8. …
E
Hinweis:
Stellen Sie der Kandidatin/dem Kandidaten
Fragen zu den rechts aufgeführten Punkten.
Außerdem können weitere, sich aus dem
Gespräch ergebende Themen kurz ange-
sprochen werden .
Stellen Sie aber nur Fragen, die in der
jeweiligen Situation sinnvoll sind (z. B. keine
Frage nach dem Namen, wenn Ihnen die
Teilnehmerin/der Teilnehmer bekannt ist).
Schule/Ausbildung
Berufspläne
Heiraten – Familie gründen?
Reisepläne
Berufe der Eltern
Hinweis:
1. Beginnen Sie das Gespräch, indem Sie
kurz das Thema nen nen. Sagen Sie der
Kandidatin/dem Kandidaten , dass Sie für
sie/ihn einige In formationen haben. Legen
Sie ihr/ihm das Kandi daten blatt vor und
fragen Sie: „Welche In forma tionen findest
du hier interessant?“ (Die Kan didatin/Der
Kandidat hat zum Be trach ten maximal
eine Minute Zeit.)
2. Die Informationen des Kandi datenblatts
sollen als Redeanlass dienen. Eine aus -
führ liche Beschreibung oder Inter preta -
tion wird nicht erwartet!
3. Sagen Sie im Laufe des Ge sprächs an ge -
eigneter Stelle, dass auch Sie einige Infor-
mationen zum Thema haben und erklären
Sie der Kandidatin/dem Kandi daten, welche
Informa tio nen auf dem Prüferblatt Sie inte -
ressant finden. Dabei können Sie ihr/ihm
das Prüferblatt zeigen, müssen aber nicht.
4. Sollte das Gespräch abzubrechen drohen,
können Sie auf die nebenstehenden
Stichpunkte zurückgreifen.
Hinweis:
1. Erklären Sie der Kandidatin/dem
Kandidaten kurz die Situation und sagen
Sie ihr/ihm, welche Aufgabe Sie beide
nun haben.
2. Beginnen Sie das Gespräch mit der
Anmerkung, dass Sie zu der gemein -
samen Aufgabe bereits ein paar Notizen
haben und legen Sie der Teilnehmerin/
dem Teilnehmer ihr/sein Kandidaten -
blatt vor.
3. Machen Sie der Teilnehmerin/dem
Teilnehmer einen Vorschlag zur ersten
Notiz oder fragen Sie sie/ihn, welche
Vorschläge sie/er dazu hat.
Du möchtest mit deiner Schulklasse und deinem Lehrer eine
Klassenfahrt mac