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德国国情德语版

2009-11-30 10页 pdf 629KB 62阅读

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德国国情德语版 In Deutschland leben rund 82 Millionen Menschen. Es ist die mit Abstand bevölkerungsreichste Nation der Euro- päischen Union. Deutschland ist ein modernes und weltoffenes Land. Seine Gesellschaft ist geprägt durch einen Pluralismus von Lebensstilen und die Vielfal...
德国国情德语版
In Deutschland leben rund 82 Millionen Menschen. Es ist die mit Abstand bevölkerungsreichste Nation der Euro- päischen Union. Deutschland ist ein modernes und weltoffenes Land. Seine Gesellschaft ist geprägt durch einen Pluralismus von Lebensstilen und die Vielfalt ethno-kultureller Prägungen. Die Formen des Zusammenlebens sind vielfältiger geworden, die individuellen Freiräume haben sich erweitert. Die traditionellen Rollenzuweisungen der Geschlechter wurden aufgebrochen. Trotz der gesellschaftlichen Verände- rungen ist die Familie weiterhin die wichtigste soziale Bezugsgruppe und die Jugendlichen haben ein sehr enges Verhältnis zu ihren Eltern. Gesellschaft Tatsachen über Deutschland 135134 Tatsachen über Deutschland 9 Tatsachen über Deutschland 137 Lebensstandard Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Ländern mit dem höchsten Lebensstandard der Welt. Nach dem HDI-Index der Vereinten Nationen ist Deutsch- land bei der Lebenserwartung, dem Alphabetisierungsgrad und dem Pro-Kopf-Einkommen welt- weit eines der höchst entwickel- ten Länder. Das Gesundheitssys- tem ermöglicht eine umfassende medizinische Versorgung, die sozialen Sicherungssysteme der gesetzlichen Krankenkassen, der Pflege- und Unfallversicherung, der Altersvorsorge und der Siche- rung bei Arbeitslosigkeit schützen die Menschen vor den finanziellen Folgen existenzieller Risiken. Von Rainer Geißler Die deutsche Gesellschaft ist eine moderne und offene Gesellschaft: Die meisten Menschen – Jüngere und Ältere – verfügen über eine gute Ausbildung, einen international betrachtet hohen Lebensstandard und über entsprechende Freiräume zur individuellen Lebensgestaltung. Im Zentrum ihres Lebens steht die Familie, deren Formen immer vielfäl- tiger werden. Doch die Gesellschaft steht vor der Herausfor- derung, wichtige Probleme der Bevölkerungsentwicklung – die Alterung der Gesellschaft sowie die Zuwanderung mit zunehmender ethno-kultureller Vielfalt – zu lösen. Und noch eine Aufgabe haben die Deutschen zu bewältigen: die Folgen der 45-jährigen deutschen Teilung. Seit der politi- schen Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist schon vieles geschehen, dennoch wird die Herstellung der sozialen Ein- heit Deutschlands auch in absehbarer Zukunft ein wichtiges Thema bleiben. Bevölkerung Deutschland ist seit der Wiedervereinigung die mit Abstand bevölkerungsreichste Gesellschaft der Europäischen Union. Rund 82 Millionen Menschen wohnen auf deutschem Gebiet, ein knappes Fünftel davon in Ostdeutschland, auf dem Ter- ritorium der früheren DDR. Drei Trends sind kennzeichnend für die demographische Entwicklung in Deutschland: eine niedrige Geburtenrate, die steigende Lebenserwartung und die Alterung der Gesellschaft. Die deutsche Gesellschaft – modern, plural und offen 136 Tatsachen über Deutschland Gesellschaft 9 Seit drei Jahrzehnten befindet sich Deutschland in einem Geburtentief: Die Zahl der Geburten liegt seit 1975 mit leich- ten Schwankungen bei etwa 1,3 Kindern pro Frau. Die Kin- dergeneration ist also seit 30 Jahren um etwa ein Drittel klei- ner als die Elterngeneration. Hohe Zuwanderungsraten aus anderen Gesellschaften nach Westdeutschland verhinder- ten, dass die Bevölkerung entsprechend schrumpfte. Gleich- zeitig stieg die Lebenserwartung der Menschen kontinuier- lich an. Sie beträgt mittlerweile bei Männern 77 Jahre und bei Frauen 82 Jahre. Die steigende Lebenserwartung und noch mehr die niedrigen Geburtenzahlen sind die Ursache für den dritten Trend: Der Anteil junger Menschen an der Gesamtbevölke- rung geht zurück, gleichzeitig nimmt der Anteil der älteren Menschen zu. Anfang der neunziger Jahre entfielen auf jeden über 60 Jahre alten Menschen knapp drei Personen im Erwerbsalter. Anfang des 21. Jahrhunderts beträgt das Verhältnis nur noch 1 zu 2,2 und Vorausberechnungen Generationenvertrag So wird das System bezeichnet, mit dem die gesetzliche Renten- versicherung finanziert wird: Die heute Erwerbstätigen zahlen in einem Umlageverfahren mit ihren Beiträgen die Renten der aus dem Erwerbsleben ausge- schiedenen Generation in der Erwartung, dass die kommende Generation dann später die Ren- ten für sie aufbringt. Eine erste gesetzliche Regelung zur Alters- sicherung wurde schon 1889 ein- geführt. Mittlerweile gehören rund 80 Prozent der erwerbstäti- gen Bevölkerung der gesetz- lichen Rentenversicherung an. Neben den Einzahlungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber wird das System heute auch durch Bundeszuschüsse getra- gen. Seit 2002 wird die gesetzli- che Rente ergänzt durch eine staatlich geförderte kapital- gedeckte private Altersvorsorge. Neben der gesetzlichen Rente für Arbeitnehmer sichern Pensio- nen und andere Versicherungen die Altersvorsorge von Beamten und Freiberuflern. gehen davon aus, dass innerhalb des nächsten Jahrzehnts das Verhältnis von 1 zu 2 unterschritten werden dürfte. Die Alterung der Gesellschaft ist eine der größten Herausforde- rungen an die Sozial- und Familienpolitik. Die Rentenversi- cherung befindet sich deshalb seit längerem im Umbau: Der traditionelle „Generationenvertrag“ wird immer weniger bezahlbar und durch private Vorsorge fürs Alter ergänzt. Zudem werden verstärkt familienpolitische Maßnahmen zur Erhöhung der Kinderzahl umgesetzt. Familie Die Familie ist weiterhin die erste und vorrangige soziale Gruppe der Menschen und eine der wichtigsten sozialen Institutionen. Ihre Bedeutung als Lebenszentrum hat im Laufe der Zeit eher zu- als abgenommen. Für fast 90 Prozent der Bevölkerung steht die Familie an erster Stelle ihrer per- sönlichen Prioritäten. Auch unter jungen Menschen genießt sie hohe Wertschätzung: 72 Prozent der 12- bis 25-Jährigen sind der Meinung, dass man eine Familie zum Glücklichsein braucht. Doch die Vorstellungen, wie eine Familie auszusehen hat, sowie die Struktur der Familie haben sich im Zuge des sozialen Wandels stark verändert. In der traditionellen bür- gerlichen Familie versorgte ein auf Dauer verheiratetes Ehe- paar mehrere Kinder in strikter Rollentrennung: der Vater als berufstätiger Ernährer, die Mutter als Hausfrau. Dieses „Ernährermodell“ wird durchaus noch gelebt – zum Beispiel in unteren sozialen Schichten, unter Migranten oder auf Zeit, solange die Kinder noch klein sind –, aber es ist nicht mehr die vorherrschende Lebensform. Die Formen des Zusammenlebens sind erheblich vielfältiger geworden. Die Freiräume, zwischen verschiede- nen Familienformen zu wählen oder auch ganz auf eine Familie zu verzichten, haben sich erweitert. Das hat nicht unerheblich mit der veränderten Rolle der Frau zu tun: Rund 64 Prozent der Mütter sind heute berufstätig. Die Familien sind kleiner geworden. Ein-Kind-Familien tauchen Gesellschaft 9 Das Sportland Im Jahr 2006 feierte Deutsch- land mit Gästen aus aller Welt ein „Sommermärchen“: Die Fuß- ballweltmeisterschaft begeis- terte mit guter Stimmung in den Stadien und auf den Fanmeilen. Bald soll es eine Fortsetzung geben: 2011 sind es die Fußball-Frauen, die ihren Weltmeistertitel bei der WM in Deutschland verteidigen wollen. Und das Ereignis wird ganz sicher wieder eine große Fußballparty. Ein großes Sportereignis steht auch mit der Leicht- athletik-WM 2009 in Berlin bevor. Fußball ist die Sportart Nummer eins in Deutsch- land. Mit mehr als 6,5 Millionen Mitgliedern in 26000 Vereinen ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) der größte Einzelsportverband der Welt. Und dabei ist besonders die Jugend aktiv: Mehr als 2,3 Millionen Jungen und Mädchen kicken in den 21 Landesverbänden. Die Bundesliga, eine der stärksten europäischen Ligen, ist ihr Ziel. Der DFB gehört dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) an, der mit rund 27 Millionen Mitgliedschaften in 90000 Vereinen die größte Sportorganisation der Welt ist. Der DOSB fördert neben dem Spitzen- auch den Breitensport. Die beliebtesten Freizeitsportarten sind – neben Fuß- ball – Turnen, Tennis, Sportschießen, Leichtath- letik und Handball. Diese Sportbegeisterung bringt immer wieder Spitzensportler hervor, die bei Europa- und Weltmeisterschaften oder Olym- pischen Spielen vorne mit dabei sind. Besonders erfolgreich sind die deutschen Athleten in Leichtathletik, Schwimmen, Rudern, Kanu und Reiten. Im ewigen Medaillenspiegel gehört Deutschland zu den besten Nationen. 138 Tatsachen über Deutschland Tatsachen über Deutschland 139 Steigende Lebenserwartung Während die durchschnittliche Lebenserwartung Anfang des 20. Jahrhunderts bei etwa 46 Jahren lag, kann ein heute geborener Junge erwarten, 77 Jahre alt zu werden, ein Mädchen sogar 82 Jahre. 140 Tatsachen über Deutschland Tatsachen über Deutschland 141 häufiger auf als Familien mit drei und mehr Kindern. Typisch ist die Zwei-Kind-Familie. Auch ein Leben ohne Kinder – als Paar oder allein – wird öfter geführt. Fast jede dritte der 1965 geborenen Frauen ist bis heute kinderlos geblieben. Nicht nur die Lebensformen, auch die moralischen Grundhaltungen unterliegen einem Wandel. Partnerschaft- liche Treue ist zwar weiterhin ein wichtiger Wert, doch die Norm, eine Lebensgemeinschaft auf Dauer einzugehen, hat sich gelockert. Die Ansprüche an die Qualität einer Partner- schaft sind dagegen gestiegen. Dies ist einer der Gründe dafür, dass inzwischen etwa 40 Prozent der Ehen, die in den vergangenen Jahren geschlossen wurden, wieder geschie- den werden. Eine erneute Heirat oder Partnerschaft ist die Regel. Deutlich zugenommen haben auch die nichtehe- lichen Lebensgemeinschaften. Besonders bei jüngeren Menschen oder wenn gera- de eine Ehe gescheitert ist, ist die „Ehe ohne Trauschein“ beliebt. So ist auch die Zahl der unehelichen Geburten ange- stiegen: In Westdeutschland wird etwa ein Viertel, in Ost- deutschland mehr als die Hälfte der Kinder unehelich gebo- ren. Eine Folge dieses Wandels ist die Zunahme der Stief- familien und der Alleinerziehenden: Ein Fünftel aller Gemeinschaften mit Kindern sind Alleinerziehende, und dies sind in der Regel allein erziehende Mütter. Auch die inner- familiären Verhältnisse haben sich in den vergangenen Jahr- Gleichberechtigung In Deutschland ist die Gleich- berechtigung im Grundgesetz verankert, das Verbot der Diskri- minierung aufgrund des Geschlechts bei Arbeitsbedin- gungen und Entgelt gesetzlich festgeschrieben und eine Viel- zahl von Gesetzen zur Gewähr- leistung der Rechte der Frauen erlassen. Darüber hinaus enga- giert sich Deutschland mit einem umfassenden Netzwerk von staat- lichen und nichtstaatlichen Ein- richtungen zur Gleichstellung der Geschlechter. Mit der Einführung des „Gender Mainstreaming“ wird Frauenpolitik als Querschnitts- aufgabe in allen Ressorts und Verwaltungen integriert. Damit übernimmt der Staat eine aktive Rolle bei der Herstellung gleicher Lebensbedingungen für Mann und Frau. Diese Maßnahmen zeigen bereits Erfolge: Bei dem GEM-Index der Vereinten Natio- nen, der die Beteiligung von Frauen in Wirtschaft und Politik misst, gehört Deutschland mit Rang 9 zu den bestplatzierten Ländern der Welt. zehnten weiterentwickelt. Die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sind oft ausgesprochen gut und werden meist nicht mehr durch Gehorsam, Unterordnung und Abhängig- keit, sondern eher durch Mitsprache und Gleichberechti- gung, durch Unterstützung, Zuwendung und Erziehung zur Selbstständigkeit geprägt. Frauen und Männer Die im Grundgesetz geforderte Gleichberechtigung der Frauen ist in Deutschland – so wie in anderen modernen Gesell- schaften auch – ein erhebliches Stück vorangekommen. So haben im Bildungsbereich die Mädchen die Jungen nicht nur eingeholt, sondern inzwischen sogar überholt. An den Gymnasien stellen sie 56 Prozent der Absolventen; der Anteil junger Frauen an den Studienanfängern der Universitäten beträgt knapp 54 Prozent. Von den Auszubildenden, die 2006 ihre Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt haben, waren 43 Prozent junge Frauen. Immer mehr Frauen stehen im Berufsleben. Auch durch das seit 2008 geltende neue Unterhaltsrecht im Scheidungsfall wird es für Frauen immer wichtiger, einen Beruf zu haben. In Westdeutschland sind mittlerweile 67 Prozent der Frauen berufstätig, in Ost- deutschland 73 Prozent. Während Männer in der Regel Gesellschaft 9 Lebensformen Die Arten des Zusammenlebens in Deutschland sind vielfältig, doch die meisten Menschen – fast 68 Millionen – leben in Haushalten mit mehreren Per- sonen, 16 Millionen Menschen leben alleine. Mehr als 42 Mil- lionen leben in Eltern-Kind- Gemeinschaften, darunter etwa 20 Millionen Kinder. Knapp 23 Millionen Menschen leben als Paare zusammen, jedoch ohne Kinder. Dazu gehören überwie- gend auch die 39000 Männer und 23000 Frauen, die mit ihren gleichgeschlechtlichen Part- nern in einem Haushalt zusam- menleben. Insgesamt gibt es in Deutschland schätzungsweise rund 160000 gleichgeschlecht- liche Partnerschaften. Alleinerziehende In 1,6 Millionen Familien, in denen nur ein Elternteil die Kinder erzieht, sind dies in rund 90 Pro- zent der Fälle die Mütter. Viele von ihnen sind nicht berufstätig oder in Teilzeit beschäftigt. Auch um ihnen die Berufsausübung zu erleichtern, sollen die Ganztags- betreuung für Kinder und die Betreuungsmöglichkeiten für Unter-3-Jährige weiter verbes- sert werden. Frauen in Deutschland + Bevölkerung (2006): 42,0 Mio. von 82,3 Mio. 51,0 % Abschluss Lehre (2006): 203658 von 479 575 42,5% Absolventinnen mit Abitur (2006): 136 874 von 244 010 56,1 % Hochschulabsolventinnen (2006): 134 069 von 265704 50,4% Erwerbstätige (2006): 16,9 Mio. von 37,3 Mio. 45,2 % Abgeordnete im Bundestag (2007): 194 von 613 31,6% Mädchen mit bester Bildung In den vergangenen Jahren sind wichtige Schritte nicht nur zur rechtlichen, sondern auch zur faktischen Gleichstellung der Frauen unternommen worden. Dabei ist für viele Frauen die Berufstätigkeit von großer Bedeutung. Zwei Drittel der Frauen sind mittlerweile berufstätig, und dies ändert sich auch nicht wesentlich, wenn Kinder hinzukommen. Bei der Ausbildung der Mädchen – wesentliche Voraussetzung für die Berufs- ausübung – wurden große Fortschritte erzielt. Gerade bei den höher qualifizierenden Bildungsabschlüssen stellen die jungen Frauen schon die Mehrheit. Die Familie ist weiterhin die wichtigste soziale Institution S ta ti st is ch es B u n d es am t Trend zu mehr Teilzeit Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Teilzeit. 2006 waren es 8,6 Millio- nen. Sie stellen mittlerweile 26,2 Pro- zent der abhängig Beschäftigten. Überwiegend sind es Frauen – meis- tens Mütter –, die in Teilzeit arbeiten, sie übernehmen 82 Prozent dieser Jobs. So ergibt sich durchschnittlich eine Wochenarbeitszeit für Männer von über 40 Stunden, bei Frauen liegt sie bei etwa 30 Stunden Leben in den eigenen vier Wänden Die Deutschen sehen im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung eine der wichtigsten Altersvorsorgen. Rund 15 Millionen der mehr als 38 Millionen Wohnun- gen werden mittlerweile von Eigentümern bewohnt. Die höchsten Eigentümer- anteile, nämlich 65 Prozent, sind in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern Leben in Deutschland Arbeit und Freizeit, Familie und Engagement: Wie die Deutschen ihren Alltag gestalten, womit sie ihre Zeit verbringen, was ihnen wichtig ist und wofür sie sich einsetzen Sechs Stunden freie Zeit Heute haben die Menschen in Deutschland mehr Freizeit als noch vor zehn Jahren – im Durchschnitt rund sechs Stunden am Tag. Am liebsten verbringen sie diese Zeit zu Hause und entspannen etwa zwei Stunden mit Fernsehen oder Musikhören. Männer kommen auf fast eine halbe Stunde mehr freie Zeit als Frauen Die Deutschen sind sportlich aktiv Sport ist sehr beliebt. Es gibt rund 90000 Sportvereine mit 27 Millionen Mitgliedern. Fußball steht dabei an erster Stelle. Mit 26000 Vereinen und 176000 Mannschaften ist der Deutsche Fuß- ball-Bund (DFB) der größte Einzelverband des Deutschen Olympi- schen Sportbundes (DOSB). Finanziert wird der Sport durch staat- liche und halbstaatliche Förderung, ehrenamtliches Engagement, private Sponsoren und Mitgliedsbeiträge Mehr Engagement 70 Prozent aller Deutschen, die älter als 14 Jahre sind, engagie- ren sich aktiv in Gruppen, Vereinen oder Organisationen. 36 Pro- zent übernehmen darüber hinaus ehrenamtliche Aufgaben Fast jeder Dritte wohnt in einer Großstadt Deutschland ist eines der am dichtesten besiedel- ten Länder. In München leben fast 4200 und in Berlin 3800 Einwohner pro Quadratkilometer, in Mecklenburg-Vorpommern hingegen nur 73. Rund 29 Millionen Menschen, das sind gut 35 Prozent, leben in Gemeinden und Kleinstädten mit bis zu 20000 Einwohnern. Mehr als 30 Prozent wohnen in den Großstädten mit mehr als 100000 Ein- wohnern, von denen es in Deutschland 82 gibt Berlin 3404 Hamburg 1754 München 1295 Köln 1000 Frankfurt/M. 662 Sport 11 Erziehung 7 Soziales 5,5 W oh ne n 69 7 M ob ili tä t 30 5 Er nä hr un g 26 3 Fr ei ze it 26 1 Wohnen ist der größte Ausgabeposten Einem Privathaushalt stehen durchschnittlich 2820 Euro im Monat an Einkommen und Einnah- men zur Verfügung. Das meiste Geld wird für Miete und Wohnung ausgegeben. Doch auch für das Auto und für Mobilität generell sowie für Essen und Trinken werden jeweils gut zehn Pro- zent des Einkommens verbrauchtDie beliebtesten Freizeitaktivitäten (in Prozent) Eigentümer und Mieter (in Prozent) Die größten Bereiche des freiwilligen Engagements (in Prozent) Die größten Konsumaus- gaben privater Haushalte (in Euro) Die größten Städte Deutschlands (in tausend Einwohnern) Statistisches Bundesamt TNS Infratest Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt M ie te r 52 ,7 Ei ge nt üm er 39 ,1 Tennis 1,7 Turnen 5,1 Fußball 6,3 Schützen 1,5 Die beliebtesten Sportarten (in Millionen Mitgliedern) Staatistisches Bundesamt Leichtathletik 0,9 Sport 25 Ausgehen 38 Heimwerken/Garten 38 Zu Hause entspannen 70 Kino 25 Kultur 15 Hoher Anteil von berufstätigen Frauen Von den 37 Millionen Berufstätigen (im Jahr 2006; davon in den neuen Bundesländern: 7,4 Millionen) sind 17 Millionen Frauen. Das entspricht einem Anteil von 45 Prozent; im Osten Deutschlands sind es sogar 47 Prozent. Damit sind etwa 68 Prozent der erwerbs- fähigen Frauen berufstätig GFK 9 Gesellschaft TATSACHEN KOMPAKT An ge st el lte 66 ,2 Ar be ite r 19 ,7 Be am te 5, 0 Berufliche Stellung von Frauen (in Prozent) Se lb st st än di ge 7, 5 Leben und Wohnen Arbeit und Freizeit Sport und Engagement Erwerbstätige Arbeitszeit Freizeita ktivitäte n Leben Au sg ab en Wohnen Bürgerschaftliches Engagement Spo rt 144 Tatsachen über Deutschland Tatsachen über Deutschland 145 einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen, arbeiten Frauen häufig, besonders jene mit kleineren Kindern, in Teilzeit. Auch bei Löhnen und Gehältern bestehen nach wie vor Differenzen zwischen den Geschlechtern: So verdienen Arbeiterinnen nur 74 Prozent des Gehalts ihrer männlichen Kollegen und Angestellte lediglich 71 Prozent. Dies hat im Wesentlichen damit zu tun, dass Frauen häufig in niedrige- ren und damit schlechter bezahlten Positionen arbeiten. Auch wenn sie inzwischen häufiger in die Spitzenpositionen der Berufswelt vorrücken, stoßen sie dabei nach wie vor auf erhebliche Karrierehindernisse. So sind zum Beispiel zwar knapp die Hälfte der Studierenden, aber nur ein Drittel der wissenschaftlichen Mitarbeiter und lediglich 15 Prozent der Professoren Frauen. Ein Haupthindernis beim beruflichen Aufstieg liegt darin, dass das Netz der Kinderbetreuung gerade für klei- nere Kinder im europäischen Vergleich weniger gut ist und sich auch an der häuslichen Arbeitsteilung zwischen Frau- en und Männern nur relativ wenig verändert hat. Der Kern der traditionellen Hausarbeiten – Waschen, Putzen und Kochen – wird in 75 bis 90 Prozent der Familien von den Frauen erledigt. Und obwohl 80 Prozent der Väter angeben, dass sie gerne mehr
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